Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

In der Holzhalle in der Delmestraße beginnt der dritte Teil der Graffitiwerkstatt des stadtteilübergreifenden Kulturprojektes Stadtteilstories von Quartier gGmbH (ehemals Quartier e.V.), die Anfertigung der Präsentationsleinwände.

 

Die Holzhalle Delmestraße ist ca. 3 Woche vor der Projektpräsentation in der Neustadt zu einer Graffitiwerkstatt geworden. An allen freien Wandflächen sind Leinwände der Graffitischüler angebracht und die teilnehmenden Schülergruppen unterschiedlicher Klassen und Schulen oder Freizeiteinrichtungen geben sich die Türklinke in die Hand.

 

Die Holzhalle Delmestraße ist für viele Jugendliche plötzlich zu einem Ort für Kunst und Kultur geworden der sogar ausserhalb der Schulzeit genutzt wurde um Graffitis anzufertigen.

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Zunächst wurden die bereits begonnenen Übungsleinwände, also die persönlichen Erstlingswerke fertiggestllt.

 

Die Kursteilnehmer der 11ten und 12ten Klasse haben jeder für sich recht aufwendige und Sprühtechnisch anspruchsvolle Leinwandpieces / Bilder begonnen.

 

Bei den meisten Erstlingswerken wurden bereits Sprühtechniken mit Stancels / stencils (Schablonengraffiti), Hex-caps oder ähnlichem genutzt.

 

Die theoretische Planung für die gemeinsam anzufertigenden Präsentationsleinwände ist bereits abgeschlossen aber erst nach und nach beginnen die Graffitischüler mit den gemeinsamen Sprüharbeiten.

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Die Graffitischüler vom Jugendfreizeitheim Buntentorsteinweg vom deutschen roten Kreutz haben bereits Anfang 2007 Graffitiunterricht von Siko Ortner erhalten, außerdem an der Pfingstaktion in Tenever teilgenommen und demzufolge einen kleinen Arbeitsvorsprung erreicht.

Sie haben bereits die von Siko Ortner entwickelte Übertragungstechnik der Skizze auf die Leinwand erlernt und haben auch gelernt die 1, 60 m X 5 m große Leinwand für die Sprühtätigkeit vorzubereiten.

(Rechts zu betrachten das ausmessen und Vorbereiten der Leinwand, den Entwurf und die Anfänge des Leinwandgraffiti.)
Juri war einer der fleißigsten Teilnehmer dieser Gruppe und fertigte sicherlich einen großen Teil der Präsentationsleinwand an.

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Nachfolgende Fotos dokumentieren die Arbeit mit einem Mehrfachstancel / Stencil (Schablonengraffiti).

Es ist ein 3-Fach-Stancel (Herz mit Flügeln) das von einer Graffitischülerin des Jugendfreizeitheims Buntentor Neustadt Bremen entstanden ist.

 

Schrittweise ist aufgezeigt, wie jedes der Folienstancel / stencil

unter Anwendung von Passerkreutzen zusammen ein Bild ergeben.

 

Das Stancel / stencil (Schablone) ist einmal mit plakativem fill in gearbeitet worden und einmal mit aufwendiger Farbfüllung mit backround / Hintergrund.

 

Weiteres Graffitiunterrichtsmaterial von Siko Ortner

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Rechts folgend die Fotodokumentation 11te und 12te Klasse des Gymnasiums Delmestraße und Jugendliche des Jugendfreizeitheims Buntentorsteinweg vom deutschen roten Kreutz bei der gemeinsamen Anfertigung der Präsentationsleinwände für die Präsentation in der Neustadt Bremen

Die Schüler des Freizi Buntentor sprühen einen in sich gewundenen style / Schriftzug "FREIZI BUNTENTOR" im backround Landschaft und Himmel.

Rechts vom style ein charakter (von einem Schüler der 12ten Klasse) der mit offenen Armen am Beginn einer Brücke in Richtung Neustadt steht. Hinter der Brücke steht aus Hochhäusern geformt das Wort "VOR TEIL ".

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Der Schriftzug "VOR TEIL" wurde mittels Einsatz von zwei Mehrfachstancel während der Präsentationsaufführung, nach dem VOR um die Buchstaben "UR" zu dem Wort "VORURTEIL" ergänzt.
Damit wurden die bestehenden Vorurteile zwischen Menschen aus Tenever und der Neustadt symbolisch ausgedrückt.

Rechts der Brücke die über die Weser führt ist der alte Wasserturm (umgedrehte Komode) zu sehen sowie ein Wesernebenarm, aus dessen Wasserspritzern sich der style / Schriftzug n-town ergiebt.

Im backround des styles sind fünf Rechtecke die ebenfalls während der Präsentation als live-performance mittels stancelart mit Gebäuden der Neustadt gefüllt werden.

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Links zu betrachten die gemeinschaftlich erarbeitete fast vollendete Präsentationsleinwand mit den Ausmaßen 1,60 m X 12 m.

Die Graffit-live-performance der Jugendlichen ist innerhalb der Gesamtpräsentation Stadtteilstories der letzte Aufführungspunkt.

Dafür wurde die gesamte Graffitileinwand, die sich im Bühnenhintergrund befindet abgedeckt, damit die vor dem Graffiti-liveact stattfindenden Werkstattpräsentationen vor einem neutralen Hintergrund stattfinden können (siehe Präsentation Neustadt).

Darüberhinaus wurde die gesamte Präsentationsleinwand noch in der Nacht vor der Präsentation von Siko Ortner und Annika mit vielen positiv negativ (Großflächenstancels) Abdeckungen versehen.

Graffitikurs für das

Jugendkulturprojekt Stadtteilstories

 

Auf diesem Wege konnte die Werkstattpräsentation Graffiti für die Zuschauer interresanter gemacht werden, indem einige der Leinwandbereiche noch während des liveacts abgedeckt bleiben und andere Bereiche zum Einsatz von großflächigen Stancels vorbereitet wurden.