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Presseartikel über Zusammenarbeit zwischen der Sprühervereinigung m.a.c. und der Bundesbahn 1989

 

Der nachfolgend aufgeführte Presseartikel wurde veröffentlicht im Hamburger Abendblatt 9 März 1989.

 

Ein Zeitungsbericht über Zusammenarbeit zwischen der Sprühervereinigung m.a.c. und der Bundesbahn 1989.

 

Der rechtsstehende Text wurde mittels ocr-Texterkennung eingescannt.

 

 

 

Originalartikel zur Ansicht

Hamburger Modellversuch

 

Freie Bahn für Graffiti-Künstler

 

Eine historische Weichenstellung in ihrem Verhältnis zu den Sprühern bahnt sich bei der Deutschen Bundesbahn an. In einem Versuch sollen einige Unterstände auf S-Bahnhöfen mit insgesamt 100 Quadratmetern Fläche zum Besprühen freigegeben werden. Das ist weltweit der erste Versuch einer Zusammenarbeit zwischen Bahn und Sprühern," sagt Bodo Claußen von der Sonderkommission Graffiti der Bahnpolizei.

 

Durch besprühen von S-Bahn-Zügen mit Graffiti und Filzstiftkritzeleien in den Wagen richten die Sprüher jedes Jahr in Hamburg Millionenschäden an. Die Bahn hofft nun, daß sie weniger Züge "verzieren" wenn sie ihre Kreativität an freigegebenen Flächen austoben können.

 

 

 

 

Anfang April sollen die Unterstände von Mitgliedern der neuen Sprüherorganisation M.A.C. (Mad Artists Cooperation) besprüht werden.

 

M.A.C.-Sprecher "Zico" und Soko-Chef Claußen berichten bei "OK-Radio" von dem Projekt der Bundesbahn.

 

Text: kst